Anatomie einer Rolex

Gehäuse

Oyster-Gehäuse

Oyster-Gehäuse

Unver­gleichlicher Schutz

Das ist unser Oyster-Gehäuse, das erste wasserdichte Armbanduhr­gehäuse der Welt, 1926 von Rolex entwickelt und patentiert. Ein Design-Unikat, das eine ganz Welt von Zahnrädern und minutiös gefertigten Teilen in sich birgt. Das Oyster-Gehäuse wird aus den besten Legierungen hergestellt und ist unvergleichlich widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse aller Art.

Doch kein so hermetisch versiegeltes Objekt hat jemals die Tür zu so vielen Möglichkeiten geöffnet. Sein patentiertes Design mit Lünette, Gehäuseboden und im Gehäuse­mittelteil verschraubter Aufzugskrone hat die Geschichte der Uhrmacherei grundlegend verändert und neue Standards für die Wasserdichtigkeit aller Armband­uhren gesetzt. Bis zum heutigen Tag schützt das Oyster-Gehäuse unsere Uhren und Uhrwerke. Zweifellos ein Zeugnis unseres ständigen Strebens nach Zuverlässigkeit.

Oyster-Gehäuse
Heliumventil

Heliumventil

Sicherheit in der Tiefe

Das ist unser Heliumventil. Es wurde 1967 patentiert und schützt unsere Uhren bei extremen Tauchgängen. Rolex erfand dieses Ventil, damit das Helium, das für Tauchgänge in Überdruckkammern verwendet wird, während der Dekompression entweichen kann.

Das Ventil wird systematisch ausgelöst, wenn der Druck im Inneren des Uhrengehäuses zu sehr ansteigt. So wird die Dichtheit der Uhr nie beeinträchtigt. Das für den Menschen beim Sättigungs­tauchen unentbehrliche Helium ist ein Edelgas, dessen Atome alles durchdringen. Sogar luftdichte Uhrengehäuse. Und wenn es während des Aufstiegs nicht schnell genug abgeleitet wird, kann der Innendruck das Glas zum Platzen bringen, wodurch die Unversehrtheit des Gehäuses nicht mehr gewährleistet ist und die Funktions­weise des Uhrwerks beeinträchtigt werden kann. Darum haben wir dieses selbstregulierende System erfunden, das heute aus einem hermetischen Zylinder, einem Kolben, einer Dichtung und einer Feder besteht. Denn wenn es um Tiefe geht, liegt für uns die wahre Leistung nicht im Abstieg, sondern in der Rückkehr an die Oberfläche.

Heliumventil
Ringlock-System

Ringlock-System

Druck als Antriebskraft

Das im Jahr 2008 von uns eingeführte Ringlock-System stattet unsere für extreme Tiefen konzipierten Taucheruhren mit einer einzigartigen und patentierten Gehäusestruktur aus, die dem kolossalen Druck der Tiefsee standhält. Lassen Sie uns in seine besondere dreischichtige Architektur eintauchen.

Zunächst ist da das leicht bombierte Saphirglas, nicht dicker als ein paar Millimeter. Ein wenig tiefer treffen wir auf einen hochresistenten Kompressions­innenring aus stickstoff­legiertem Edelstahl. Noch tiefer folgt ein Gehäuseboden aus Titan RLX. Als Nachfolger des ursprünglichen Oyster-Gehäuses, unserem ersten Meilenstein bei der Beherrschung der Wasserdichtheit, ist das Ringlock-System der Ausdruck einer Überzeugung und einer stets aufs Neue bekräftigten Ambition. Für uns ist Druck – so unerbittlich er auch sein mag – Antrieb für das Streben nach vollendeter Hermetik. Er motiviert uns, die Wasserdichtheit unserer Uhren immer weiter zu perfektionieren. So haben wir uns den Druck zum Verbündeten gemacht, um Ihnen neue Horizonte zu eröffnen.

Ringlock system

Uhrmacherisches Know-how von Rolex

Exzellenz bei der Fertigung